Es gibt immer etwas Neues, das wert ist, berichtet und geteilt zu werden. Hier sind unsere News...
Wie gelingt der Wechsel von klassischer Softwareentwicklung hin zu einem agilen Prozess – und das in einer Behörde? Seit drei Jahren begleitet I-WUNDER erfolgreich eine öffentliche Einrichtung auf genau diesem Weg. Was als klassische Anforderungsanalyse in einem Wasserfallprojekt begann, entwickelte sich zu einer umfassenden Prozessberatung und schließlich zur Begleitung einer agilen Transformation.
Die Ausgangssituation war herausfordernd: Zeitdruck, hohe Fluktuation, wenig Wissen über Agilität im Projekt. Dazu eine Scrum Masterin von I-WUNDER, die gleichzeitig Agile Coach und methodische Treiberin für drei Teams war. In einem Umfeld mit starren Hierarchien und anfänglicher Skepsis gegenüber agilen Prinzipien wurde ein agiler Entwicklungsprozess eingeführt, der heute auf dem LeSS-Framework basiert. Drei Scrum Teams, drei Product Owner, insgesamt über 70 Projektbeteiligte – alle eingebunden in strukturierte Sprints, Plannings, Retrospektiven und mehr. Der Schlüssel zum Erfolg? Geduld, Perspektivwechsel und konsequente Begleitung durch Workshops, Coaching und Moderation.
Das Ergebnis: aus Dienstleister und Auftraggeber wurde ein echtes Team. Kritische Meilensteine wurden erreicht – nicht trotz, sondern wegen der agilen Transformation. Heute optimieren wir gemeinsam kontinuierlich Prozesse, Teamstrukturen und führen Quartalsplanungen durch, die teamübergreifend funktionieren. Die Behörde setzt den Weg der agilen Entwicklung mit I-WUNDER überzeugt fort.
Am 15. und 16. Mai 2025 traf sich das I-WUNDER Team zum diesjährigen Frühjahrsworkshop in der Niederlassung Egelsbach bei Frankfurt. Zwei Tage lang standen aktuelle Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz und Digitalisierung auf der Agenda. Im Mittelpunkt: Die praxisnahe Nutzung von generativer KI mit CustomGPTs sowie die Automatisierung von Office-Prozessen mittels Power Automate.
Besonderes Augenmerk lag auf der Frage, wie sich die beiden neuen Technologien im Arbeitsalltag effektiv einsetzen lassen. Die Erkenntnis: Die technischen Möglichkeiten sind beeindruckend – ob bei der automatisierten Erstellung von News-Artikeln oder der Bearbeitung von E-Mails. Doch für wirklich überzeugende Ergebnisse braucht es mehr als Technik allein. Entscheidend ist das „Wie“: Mit dem richtigen Vorgehen lässt sich etwa das Halluzinieren von KI-Sprachmodellen (LLMs) reduzieren oder ein konsistenter Stil in KI-generierten Texten etablieren.
Die Workshop-Ergebnisse zeigen, dass sich durch gezielte Anwendung der Tools nicht nur Effizienzgewinne erzielen, sondern auch manuelle Nacharbeiten deutlich verringern lassen. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von diesen Erkenntnissen, da sie mit überschaubarem Aufwand Zugang zu leistungsfähigen Lösungen erhalten. So wird deutlich: Wer heute auf die richtige Kombination aus Know-how und Technologie setzt, sichert sich nachhaltige Vorteile im digitalen Wandel.
I-WUNDER hat die neue Funktion „Forecasting“ in seiner Analytischen Werkbank eingeführt. Diese ermöglicht es Unternehmen, präzise Zeitreihenanalysen für verschiedene Geschäftskennzahlen durchzuführen. Im Gegensatz zu klassischen statistischen Methoden basieren die Vorhersagen auf modernen KI-Technologien. Ein herausragendes Merkmal ist die automatische Anreicherung der Prognosen mit externen Faktoren wie makroökonomischen Trends (Ifo-Geschäftsklimaindex, Verbraucherpreisindex, Inflationsrate, Benzinpreise, …) oder branchenspezifischen Indizes (DAX, World Container Index, etc.). Dadurch werden langfristige Vorhersagen möglich, die gleichzeitig aktuelle wirtschaftliche Veränderungen berücksichtigen.
Die Anwendung eignet sich besonders für die Vorhersage von Geschäftskennzahlen im Rahmen der Jahres- oder Fünfjahresplanung sowie für kontinuierliche Absatz- und Trendprognosen zur operativen Geschäftssteuerung. Im ersten Release steht der I-WUNDER-Algorithmus zur Verfügung, der Prognosen erstellt und deren Export ermöglicht. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von dieser Lösung, da sie hochwertige Geschäftsprognosen ohne tiefgehendes KI-Know-how, komplexe Cloudsysteme oder aufwändige Entwicklungsprozesse erstellen können. Das Prinzip lautet: Daten eingeben und sofort verwertbare Vorhersagen erhalten.
Interessierte können die neue Funktion unter https://workbench.analytics.i-wunder.com/
mit den Zugangsdaten demo/demo testen.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts des Lehrstuhls für Psychologie, insbes. Wirtschafts- und Sozialpsychologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurde ein innovativer Coaching-Chatbot zur Unterstützung bei karrierebezogenen Fragestellungen eingesetzt. Ziel des Projekts war es, die Wirksamkeit eines Chatbots bei Erstgesprächen im Karrierecoaching wissenschaftlich zu untersuchen. Dabei konnten Studienteilnehmende kostenfreie Coaching-Gespräche mit dem speziell entwickelten Chatbot „Niti“ nutzen, um berufliche Ziele zu definieren, Unsicherheiten zu reflektieren und konkrete Lösungsmöglichkeiten für die eigene berufliche Zukunft zu entwickeln.
Im Lehrstuhl der Universität fehlte die technische Expertise zur Umsetzung des Projekts, daher war das Know-how von I-WUNDER mitentscheidend für den Projekterfolg. Unsere Aufgabe bestand darin, den vorhandenen Coaching-Chatbot auf eine neue IT-Infrastruktur zu portieren und dabei eine Skalierung von ursprünglich einer auf sechs parallele Instanzen durchzuführen. Dazu wurden u. a. die Hardwarevoraussetzungen für das Deployment der sechs Chatbots von uns ermittelt und die passende Serverleistung ausgewählt. Neben der technischen Implementierung auf Linux-basierten Systemen mittels Docker-Containern, Rasa und Rasa X sorgten wir auch für die sichere Bereitstellung der Anwendungen durch HTTPS-Zertifikate und deren nahtlose Integration in bestehende Webseiten. Zusätzlich übernahmen wir die Betreuung der Lösung für den Studienzeitraum von 8 Monaten und nach erfolgreichem Abschluss die Dekommissionierung der Infrastruktur. Die Umsetzungsschritte wurden ausführlich dokumentiert, damit das System für weitere Studien jederzeit wieder aufgesetzt werden kann.
Das Projekt zeigt, wie moderne Chatbot-Technologien effektiv genutzt werden können, um wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich Karriereentwicklung und Coaching innovativ und praxisnah zu untersuchen.
Werkzeugwunderland, ein Unternehmen im Bereich Online-Handel für Werkzeuge, ist durch unsere Werbekampagne „Kluge KI-Systeme für clevere Lösungen“ auf uns aufmerksam geworden. Unser Ziel ist es, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen mit maßgeschneiderten KI-Lösungen zu unterstützen, um Automatisierung und Prozessoptimierung für sie nutzbar zu machen.
Das zentrale Problem von Werkzeugwunderland bestand im hohen manuellen Aufwand beim Versand von Rechnungen für eBay-Verkäufe. Jede Rechnung musste einzeln generiert und manuell per E-Mail versendet werden – ein zeitintensiver und fehleranfälliger Prozess.
Unsere Lösung: Eine speziell entwickelte Software in Python, die als Windows-Applikation ausgeliefert wurde. Sie automatisiert den gesamten Rechnungsversand und nutzt dafür den E-Mail-Server von Werkzeugwunderland. Damit sparen die Mitarbeitenden wertvolle Zeit und können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Dieses Projekt zeigt, wie auch kleinere Unternehmen von smarter Automatisierung profitieren können – genau das, wofür wir stehen!
Im Rahmen des Workshops der AWF-Arbeitsgemeinschaft „KI in Industrie und Logistik“, der am 10. und 11. April 2024 bei Vygon in Aachen stattfand, präsentierte Jörg Wunderlich seinen Vortrag mit dem Titel „Predictive Maintenance: Von Sensordaten zum KI-Modell“. Der Vortrag stellte die vorausschauende Wartung – eine Schlüsseltechnologie zur Vermeidung von Störfällen an Produktionsmaschinen – in den Fokus. Wunderlich begann mit einer typischen Ausgangssituation, der sich viele Industrieunternehmen heute gegenübersehen: „Wir haben eine enorme Menge an Daten, wissen aber noch nicht, wie wir diese sinnvoll nutzen können.“
Hauptaspekte des Vortrags:
• Datenmanagement als Schlüssel zum Erfolg: Trotz fortschrittlicher KI-Technologien bleibt die Verarbeitung großer Sensordatensätze eine zentrale Herausforderung.
• Analytische Aufgaben von Predictive Maintenance: Von der Anomaly Detection bis hin zu einer Decision Engine erfordert Predictive Maintenance eine Vielzahl methodischer Ansätze.
• Hochfrequente Sensordaten: Der Vortrag zeigte praxisnahe Methoden zur effizienten Aufbereitung und Nutzung großer Datenmengen.
• Praxisbeispiel: Ein konkretes KI-Prognosemodell demonstrierte den Nutzen intelligenter Datenanalyse für die Vorhersage und Vermeidung von Maschinenstörungen.
Erkenntnisse und Resonanz:
Wunderlich machte deutlich, dass KI-Technologien zwar verfügbar sind, ihr Erfolg jedoch maßgeblich von einem durchdachten Datenmanagement abhängt. Die vorgestellten Algorithmen und Ansätze zeigten praxisnah, wie Unternehmen das Potenzial ihrer Sensordaten vollständig ausschöpfen können. Der Vortrag stieß bei den anwesenden Vertretern namhafter Unternehmen – darunter Rogers, Knipex, Brasseler, Evosoft und Beaa Consulting – auf großes Interesse und regte lebhafte Diskussionen über die Zukunft von Predictive Maintenance in der Industrie an.
Predictive Maintenance bleibt ein zentrales Thema für die industrielle Transformation, und dieser Vortrag war ein weiterer wichtiger Schritt, um die Potenziale dieser Technologie greifbar zu machen.
Die Welt entwickelt sich weiter und wir entwickeln mit. Moderne Lösungen aus Data Science, Cloud und KI zum Anfassen und selber Ausprobieren.